Korfu Tipps – die schönsten Strände, Orte & Erfahrungen

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Die griechische Insel Korfu war für uns Liebe auf den ersten Blick: türkisblaues Wasser, kleine Buchten, griechische Tavernen – und das alles entspannt, authentisch und im Juni nicht zu überlaufen. Ich war damals im 6. Monat schwanger, und ja, Korfu war absolut machbar und wunderschön für eine ruhige Babymoon zu zweit. Wie immer, blieben wir auch auf der Insel nicht an einem Ort, sondern erkundeten verschiedene kleine Dörfer. Hier findest du unsere liebsten Orte, Unterkünfte und ehrliche Tipps abseits der klassischen Pauschaltouren.

  • Kassiopi
  • Sidari
  • Paleokastritsa
  • Agios Gordios
  • Korfu Stadt

Kassiopi – kleine Buchten & große Aussicht

Nach einem frühen Flug ab Salzburg (wir lieben diesen kleinen Flughafen weil alles so unkompliziert ist), landeten wir nach 1h40min bereits auf Korfu, holten dort unseren Mietwagen bei Europcar (außerhalb vom Flughafen) ab und fuhren Richtung Norden.

Nach ca. 20 min legten wir bereits einen ersten kurzen Stopp am Dassia Beach, einem schönen Sandtstrand, ein. Der Strand war zum Ankommen und einmal reinspringen ganz ok, aber jetzt nicht gleich das absolute Highlight. Dann ging es 40min weiter nach Kassiopi. Das gebuchte Lofos Hotel lag ganz ruhig 10 Gehminuten oberhalb des Ortes, mit Pool & traumhaften Meerblick. Es war ganz einfach, aber hatte Charme und die Angestellten waren alle super nett. Vor allem das Frühstück auf der Terrasse lud zum Genießen ein.

In Kassiopi gibt es tolle Tavernen direkt am Hafen und in der Straße dorthin, schöne Spazierwege unter anderem zum traumhaften Strand Paralia Mpataria – weiße Steine, türkisfarbenes Wasser. Daneben: die Kanoni Bay, winzig, ruhig und etwas versteckt.

Unsere kulinarischen Highlights: Taverna Levanda und Strofilia – klein, herzlich und wahnsinnig gutes Essen.

Strände & Küstenpfade im Nordosten

Wer kleinere Buchten und kristallklares Wasser mag, wird den Nordosten lieben. Unsere Favoriten:

  • Paralia Mpataria, Kanoni Bay und Paralia Pipitos – charmant, meist wenig los, direkt Kassiopi aus zu Fuß erreichbar
  • Karavi Bay – zu Fuß in ca. 20 Min. über den Coastal Path erreichbar, traumhafte Farben
  • Kerasia Beach – nähe Agios Stefano, wunderschön & ruhig, mit gutem Fischrestaurant direkt am Meer

Tipp: Achtung Roaming! Mein Handy wählte sich bei der Fahrt in den Norden automatisch in das albanische Netz ein. Ich hab’s zwar sofort nach der SMS “Willkommen in Albanien” ausgeschaltet, es kostete mich trotzdem schmerzhafte € 55 für die paar Minuten.

Sidari, Canal d’Amour & Cape Drastis

Nach ein paar Tagen fuhren wir mit Stops am Acharavi Strand (8km langer Sand/Kiesel Strand) und Roda (nett zum Mittagessen, Strand dort mit Pauschalhotels und Liegestühlen gefüllt) nach Sidari.

Dort übernachteten wir im wunderschönen Del Mare Hotel – moderne Apartments, tolles Restaurant tw. mit Live Musik direkt an einer kleinen Bucht. Gleich ums Eck: der bekannte Canal d’Amour. Etwas touristisch, aber definitiv sehenswert. Sidari selbst war einen kurzen Spaziergang entfernt, bot einen langen (mit Liegestühlen gefüllten) Sandstrand und eine Straße mit Restaurants, Shops und Bars. Zum Baden gingen wir am nächsten Tag zu der kleinen Sandbucht Apotripiti.

Am schönsten war aber der Abend am Cape Drastis. Nach einer 10-minütigen Fahrt und einem kurzen Spaziergang erwartete uns dieser Sonnenuntergang über den Klippen. Einfach magisch.

Porto Timoni – absolutes Highlight

Mit etwas Abenteuerlust und festen Schuhen machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg zur 20 Autominuten entfernten Doppelbucht Porto Timoni. Die Strände in der Nähe des alten Dorfes Afionas sind nur zu Fuß oder per Boot erreichbar. Vom Parkplatz aus ist es eine ca. 30-minütige Wanderung hinunter (bzw. dann wieder hinauf!), die aber auch schwanger gut machbar ist, vorausgesetzt man ist nicht mit Flip Flops unterwegs. Es gibt zwеi Wege zu den Stränden, die an den beiden Seiten des Dorfes beginnen aber dann in einen übergehen. Bеide sind schmal, mit großen Steinen und ohne wirklichen Sonnenschutz. Die traumhafte Aussicht auf Porto Timoni gibt es erst ab ca. der Hälfte des Weges.

Tipp: Beachte, dass es an den Stränden unten kein Service (Getränke, Essen, WC, usw.) gibt.

Paleokastritsa

Danach übernachteten wir in Paleokastritsa, im Hotel Odysseus: super Zimmer mit Meerblick, schöne Atmosphäre aber halt ein etwas größeres Hotel. Die berühmte La Grotta Bar (sah sehr nach Insta-Hotspot aus) liegt ca. 15 Gehminuten entfernt direkt zwischen den Felsen, der Blick auf die Bucht ist spektakulär, auch wenn die Drinks etwas teurer sind.

Zum Abendessen ging’s in die Taverna Limania: Top-Essen, ab Ende Juni gibts dort auch Live-Musik.

Den nächsten Tag verbrachten wir am schönen Agios Spiridon Strand, bzw. in den kleinen Buchten davor. Abends zahlt sich ein 10 Minütiger Spaziergang hinauf zum Monestary aus. Oben gibt es das Monestari Restaurant mit “divine” Gourmet Food (Reservierung empfohlen). Wir nutzten die Gelegenheit um David’s allerersten Vatertag dort zu feiern.

Slow Living in Agios Gordios

Im Südwesten der Insel verbrachten wir unsere letzten Tage in Agios Gordios, im liebevoll geführten Sebastian’s Family Hotel: super Frühstück (zwar nicht inkludiert, aber auf jeden Fall zu empfehlen), tolles kleines Zimmer mit hochwertiger Ausstattung, und super Lage. Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch die kleine Bucht Mirtiotissa (tw. nude beach) und den Glifada Beach, einen etwas längeren Sandstrand.

Die Tage verbrachten wir am Strand, tw. mit Spaziergängen bis zu dem dunkleren Sandstränden weiter im Norden, genossen leckeres Essen im Pearl Beach und das beste Eis auf Korfu bei Mellow Ice Cream. Wir mieteten auch ein Paddelboot und erkundeten die Felsen entlang der Küste – wunderschön! Abends gibts zahlreiche tolle Tavernen direkt am Strand mit hervorragendem Blick zum Sonnenuntergang.

Zum Schluss: Altstadt von Korfu

Vor dem Heimflug blieben wir noch eine Nacht in der Nähe des Flughafens, im Nostalgia Appartment. Von dort spazierten wir in ca. 30 Minuten zur Altstadt von Korfu mit venezianischem Flair, Boutiquen und Cafés (man kann auch den Bus nehmen). Die Altstadt war zwar schön, es gab aber auch viele eher heruntergekommene Ecken. Meiner Meinung nach reicht ein Tag dort und wir waren froh, dass wir die restliche Zeit an den schönen Stränden von Korfu verbracht haben.

Fazit: Korfu

Korfu ist perfekt für eine entspannte Reise mit gutem Essen, viel Natur, schönen Stränden und genug kleinen Entdeckungen, ohne Stress. Auch schwanger fühlte ich mich jederzeit wohl, und war froh doch noch viel erkunden zu können. Es ist alles sehr schön grün, und das angeblich nicht nur im Juni. Laut einer Einheimischen ist es das ganze Jahr über so aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit. Im Vergleich zu anderen griechischen Inseln sieht alles viel frischer und lebendiger aus.

Wir würden die Reise sofort wieder machen – beim nächsten Mal dann wohl zu dritt. 💛

Unsere Extra-Tipps:

  • Beste Reisezeit: Mai–Juni oder September
  • Auto mieten: Ja! Sonst verpasst du die schönsten Ecken
  • Lieblingsorte: Kassiopi, Porto Timoni, Cape Drastis

Warst du auch schon auf Korfu?

Hast du noch Tipps oder Fragen zur Reise nach Korfu, oder mit Babybauch? Schreib’s mir gerne in die Kommentare.

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