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Costa Rica Reiseblog | Insider-Tipps & Erfahrungen nach 4 Jahren vor Ort

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Ein Traum für Naturliebhaber, Abenteurer und Erholungssuchende. Wenn du nach Tipps für deine Costa Rica Reise suchst, bist du hier genau richtig. Hier findest du unsere persönlichen Erfahrungen und Highlights.

Costa Rica – das Land des „Pura Vida“ liegt zwischen Nicaragua und Panama in Mittelamerika. Es zählt zu den Ländern mit der größten Biodiversität weltweit. Wenn du Natur, traumhafte Strände, Vulkane, exotische Tiere und entspannte Menschen suchst, bist du hier genau richtig. Wir durften fast vier Jahre in diesem wunderschönen Land leben und möchten hier unsere persönlichen Costa Rica Reisetipps, Lieblingsorte und Erfahrungen mit dir teilen. Egal, ob du gerade planst oder schon unterwegs bist, hier findest du viele wertvolle Hinweise für eine unvergessliche Rundreise durch Costa Rica.

Pura Vida Costa Rica

Diese Phrase hört und erlebt man in Costa Rica alltäglich und überall. Sie bedeutet übersetzt so viel wie „pures Leben“. Pura Vida ist aber viel mehr als nur ein Ausdruck, er beschreibt die Lebensweise der Costa Ricaner (Ticos). Es ist eine besondere Lebenseinstellung, eine Art eigene Philosophie. Pura Vida erfährt man hier jeden Tag, sei es an der lockeren, positiven Einstellung der Menschen oder an der Schönheit der Natur. Nach vier Jahren in diesem traumhaften Land haben uns diese Worte eindeutig geprägt. Wir versuchen seitdem das „pure Leben“ immer und überall zu genießen und die einfachen Dinge, wie zB die Schönheit der Natur, zu schätzen.

Allgemeine Tipps für eine entspannte Reise durch Costa Rica:

Beste Reisezeit: Klima & Wetter in Costa Rica

Zwischen November und April ist es normalerweise trocken, die Zeit wird dort „Gold Season“ genannt. Im Bundesland Guanacaste, im Norden des Landes, regnet es in der Zeit oft überhaupt nicht, es ist aber auch etwas heißer und schwüler als sonst. Gerade am Anfang der Trockenperiode ist meist die Landschaft noch schön grün, gegen März/April sieht man dann die Trockenheit so richtig, es ist alles “gold”.

Von Mai bis Oktober ist „Green Season“, dann regnet es manchmal. Wobei sich der Regen vor allem zwischen Mai und August oft nur auf ca. 1 Stunde am frühen Abend beschränkt, dafür aber die Natur gleich viel grüner ist. Im September & Oktober regnet es aber auch mal länger durch, da kann es durchaus zu Überschwemmungen kommen, und es sind mehr Mosquitos (tw. mit Dengue Fieber) unterwegs.      

Meiner Meinung nach ist die schönste Zeit im Dezember & Januar, da ist alles noch schön grün von der Regenzeit, das Wetter ist aber relativ stabil und es regnet meist gar nicht. Natürlich ist das auch die Hauptsaison (vor allem rund um Silvester) und die Preise sind höher als in anderen Zeiten. Den April haben wir oft als extrem heiß empfunden, vor allem in Guanacaste gab es tw. wochenlang fast 35° – 40° und keinen Wind mehr, der in den anderen Monaten immer noch für etwas Abkühlung sorgte. Ansonsten sind die Temperaturen das ganze Jahr über relativ stabil. An der Küste hat es so zw. 30° – 35°, in höheren Regionen um die 25 – 30°C.

Zeit: warum man in Costa Rica gerne zum Frühaufsteher wird

In dem Land wird man gerne zum Frühaufsteher, einerseits weil es in den Morgenstunden meist noch angenehm kühl ist, andererseits weil es nach dem Sonnenuntergang um ca. 18 Uhr sofort stockdunkel ist. Die Uhrzeit selbst ist in Costa Rica nicht so wichtig, alles ist etwas entspannter. Wer erwartet, dass seine Pläne hier pünktlich umgesetzt werden, läuft Gefahr, enttäuscht zu werden. Generell einfach etwas mehr Zeit einplanen – bzw. nicht allzu viel ins Detail planen.

Unterwegs in Costa Rica: Straßenverhältnisse, Mietauto und öffentlicher Verkehr

Die Straßen sind zwar großteils ok, aber nicht vergleichbar mit westlichen Autobahnen. Für eine Strecke von ca. 200km auf der „Autobahn“ dort (meist 1-spurig), braucht man mit dem Auto schon mal ca. 3 – 4 Stunden, mit dem öffentlichen Bus noch mehr. Gerade zu abgelegenen Stränden oder Nationalparks sind die Straßen oft nicht geteert. Diese „Dirtroads“ haben teilweise große Schlaglöcher, also auch hier mehr Zeit einplanen und wenn möglich nicht bei Dunkelheit (also nach 18 Uhr) fahren. Für solche Straßen würde sich dann auch ein Allrad (4×4) Mietauto auszahlen, einfach weil der etwas höher gestellt ist und man nicht jeden Stein auf der Bodenplatte spürt. Leider sind Mietautos relativ teuer im Vergleich zu anderen Ländern, aber trotzdem gut um das Land etwas schneller und unkomplizierter kennenzulernen. Pass nur bei Geschwindigkeitsbegrenzungen auf, wenn kontrolliert wird, sind die Strafen im Vergleich zu Europa ziemlich hoch. Viele Orte kann man auch mit öffentlichen Bussen gut und günstig erreichen, einfach mehr Zeit einplanen und auf die Wertsachen aufpassen.

Menschen, Lebensstil und Sprache

Die Ticos, wie sich Costa Ricaner selbst nennen, sind sehr freundliche Gastgeber und generell extrem offene, fröhliche Menschen. Natürlich hilft es, wenn man versucht ein paar Worte Spanisch zu sprechen, gerade in touristischen Orten kommt man aber mit englisch gut durch. Es hilft auch, wenn man sich die Gelassenheit des Pura Vida Lebens schnell aneignet, mit Stress macht man sich keine Freunde. Generell werden Dinge nicht so ernst genommen, das Leben ist viel einfacher, entspannter und sorgenfreier, Pura Vida eben.

Sicherheit in Costa Rica

Costa Rica gilt generell als ein sicheres Land zum Reisen – aber sobald sich eine Gelegenheit für einen einfachen Diebstahl bietet, wird diese leider oft genutzt. Die Menschen sind normalerweise nicht aggressiv und gehen nicht auf Konfrontation. Aber wenn irgendwo etwas Wertvolles herumliegt, ist es schnell weg. Also, lieber alles, was du nicht verlieren möchtest, im Safe lassen. Lass nichts sichtbar im Auto liegen (auch wenn es nur Badesachen sind – der Stress mit der Mietwagenfirma über das aufgebrochene Auto zahlt sich nicht aus). Auch am Strand: Alles Wertvolle, das auf dem Handtuch liegt während du im Wasser bist, wird evtl. nach dem Baden weg sein. Uns ist in fast 4 Jahren dort nichts gestohlen worden, aber man hört es leider von sehr vielen Reisenden.

Medizinische Versorgung

Es gibt einige private Kliniken und Ärzte, vor allem in San Jose oder Liberia, die gut ausgestattet sind. Also falls etwas sein sollte, einfach in der Unterkunft nachfragen. Kleinigkeiten wurden aber auch in unserem kleinen Stranddorf ganz gut behandelt, vieles konnte oft schon in der Apotheke geklärt werden.

Unterkünfte in Costa Rica

Von Hostels, über kleine B&B’s bis zu Luxushotels und Ecolodges, es gibt alles. Wir haben oft vorher über eine große Buchungsseite wie booking.com, Expedia oder AirBnB gesucht und dann wenn möglich direkt in der Unterkunft gebucht, bzw. in der Nebensaison einfach vor Ort nach freien Zimmern gefragt.

Nationalparks, Regen- & Nebelwälder in Costa Rica

Ca. 25% des Landes stehen unter Naturschutz. Bei den Nationalparks muss man sich normalerweise beim Eingang einschreiben, oft ist auch ein Eintritt zu bezahlen. Vor allem beim ersten Mal zahlt sich bestimmt eine geführte Tour aus. Die Guides dort finden den kleinsten Frosch, die am besten getarnte Schlange, den buntesten Vogel oder das am besten versteckte Faultier und können dir auch einiges dazu erzählen.

Strände in Costa Rica

Alle Strände in Costa Rica sind öffentlich zugänglich und dürfen nicht verbaut werden. Es gibt keine Privatstrände, die nur für Hotelgäste oder einzelne Personen sind. Teilweise wird für den Parkplatz eine kleine Gebühr verlangt. Wenn man nur durch ein Luxushotel zum Strand kommt, kann es sein, dass man sich dort als Sicherheitsmaßnahme registrieren muss. 

Unser persönliches Best of Costa Rica:

Wir haben in dem kleinen Stranddorf Playas del Coco, kurz Coco, in der Provinz Guanacaste gelebt und im Luxushotel Four Seasons Costa Rica auf der Peninsula Papagayo gearbeitet. Die freien Tage nutzten wir, um so viel wie möglich von diesem traumhaften Land kennenzulernen. Wir bekamen wertvolle Tipps von unseren Freunden dort, die uns auch viel von ihrer Heimat gezeigt haben. Wir haben viel von Costa Rica gesehen, aber leider noch immer nicht alles. Unser Ausgangspunkt war im Nordwesten, zahlreiche Ausflüge brachten uns aber auch in den Süden, oder an die Karibikküste.

Der Nordwesten: Guanacaste und der kleine Ort Playas del Coco

Der Nordwesten grenzt an Nicaragua und ist eines der trockensten Gebiete des Landes. In der Regenzeit, zwischen Mai und November, fällt das aber nicht sonderlich auf, es ist trotzdem alles schön grün. Erst gegen Ende der Trockenzeit im März/April wünscht sich dort wirklich jeder etwas Regen und man sieht die Trockenheit. Mit traumhaften Stränden an der Pazifikküste, Nationalparks und Vulkanen lockt Guanacaste immer mehr Touristen an. Mittlerweile ist der Flughafen in der Hauptstadt Liberia gut ausgebaut und bietet zahlreiche internationale Verbindungen. Die Guanacastecos sind sehr traditionsverbunden und bei zahlreichen Festen oder Rodeos kann man die farbenfrohen Kleider und Tänze sehen. Die Provinz ist auch für die Viehzucht bekannt, der Anblick von Cowboys ist dort immer noch alltäglich.

Playas del Coco: Das kleine Fischerdorf Playas del Coco hat einen langen, dunkleren Sandstrand, einige nette Restaurants und zahlreiche Bars. Coco ist ein beliebter Party-Ort und vor allem über Weihnachten/Silvester oder zu Ostern ist das ganze Dorf voll mit Feiernden aus dem ganzen Land. Auch bei Tauchern ist Coco sehr beliebt, es gibt dort mehrere Tauchschulen. Wir haben dort u.a. einen Nacht-Tauchgang machen, was wirklich ein besonderes Erlebnis war. Zu jeglichem Anlass fuhren wir mit einem Catamaran, Segelboot oder Stand up Paddle hinaus. Vom Wasser aus sieht man wunderschöne kleine Buchten, in die man sonst nicht kommt und kann dort schnorcheln. Wir liebten die Sonnenuntergangstouren mit Marlin del Rey.

Die besten Tipps für Naturliebhaber in Costa Rica:

In Costa Rica erwarten dich tolle Ausflugsziele. In den touristischen Orten gibt es verschiedene Tour-Anbieter die dich direkt zu deinem Abenteuer mitnehmen, du kannst sie aber natürlich auch auf eigene Faust erkunden. Die Sortierung ist nach der Nähe zu Coco gemacht.

Rincon de la Vieja

Der Nationalpark Rincon de la Vieja ist ein wahres Naturabenteuer. Hier erwarten dich sprudelnde Schlammlöcher, beeindruckende Wasserfälle und dichte Tropenwälder, alles rund um den gleichnamigen, aktiven Vulkan (1.916m). Der Park bietet zahlreiche Wanderwege, auf denen du Affen, Nasenbären und exotische Vögel entdecken kannst. Wir haben dort mit vielen unserer Besucher den Abenteuertag in der Hacienda Guachipelin mit Reiten, Ziplining, Tubing, Canyoning und einem Schlammbad in den heißen Quellen gemacht – was für alle ein tolles Erlebnis war.

Der Santa Rosa Nationalpark ist einer der ältesten Nationalparks des Landes und ein wichtiger Ort für Naturschutz und Geschichte. Er schützt einen der letzten verbliebenen tropischen Trockenwälder Mittelamerikas, in dem Brüllaffen, Gürteltiere und unzählige Vogelarten leben. Neben seiner beeindruckenden Natur ist der Park auch historisch bedeutsam: Hier fand 1856 die berühmte Schlacht von Santa Rosa statt. Traumhafte, oft menschenleere Strände wie Playa Naranjo oder Playa Nancite sind wichtige Nistplätze für Meeresschildkröten – ein Highlight für Besucher, die unberührte Natur und Wildtierbeobachtungen schätzen.

Rio Perdido

Rio Perdido: Bist du schon mal in einem durch Thermal-Quellen erhitzten Fluss schwimmen gewesen? Die Möglichkeit dazu hast du in dem mittlerweile gut ausgebauten Anlage am Rio Perdido, ein abgelegenes Naturparadies, bekannt für seine heißen Quellen. Hier kannst du in warmen, mineralreichen Flussbecken baden, umgeben von dichter Vegetation und exotischen Tiergeräuschen. Neben Entspannung bietet Rio Perdido auch Abenteuer: Hängebrücken, Wanderwege, Mountainbike-Strecken und Ziplining warten auf dich. Ein perfekter Ort, um Wellness und Outdoor-Erlebnis zu verbinden.

Nationalpark Palo Verde: Bei einer Bootsfahrt am Tempisque Fluss kommen alle Vogelbeobachter und Naturliebhaber auf ihre Kosten. Das weitläufige Feuchtgebiet beherbergt unzählige Wasservögel, sowie Krokodile und Leguane. Besonders in der Trockenzeit (Dezember–April) zieht der Park riesige Vogelschwärme an. Neben Bootstouren durch die Mangroven kannst du hier auch seltene Trockenwald-Landschaften erleben. Ein ruhiger, authentischer Ort, um Costa Ricas reiche Tierwelt hautnah zu entdecken.

Palo Verde
Rio Celeste

Der Rio Celeste im Tenorio-Vulkan-Nationalpark ist einer der faszinierensten Orte Costa Ricas. Der Fluss leuchtet in einem intensiven Milch-blau, das durch eine natürliche chemische Reaktion vulkanischer Mineralien entsteht. Auf einer Wanderung durch den dichten Regenwald erreichst du den spektakulären Wasserfall „Catarata Río Celeste“ und kannst unterwegs heiße Quellen und beeindruckende Aussichtspunkte entdecken. Ein Naturerlebnis, perfekt für alle die Costa Ricas mystische Seite erleben wollen und einen einzigartigen Ort suchen. Wir haben ganz liebe österreichische Auswanderer kennengelernt, die in der Nähe des Wasserfalls ein kleines Häuschen vermieten (Casita Azul) und dort eine Selbstversorger Landwirtschaft aufgebaut haben.

Nebelwald Monteverde: Die Gegend ist berühmt für seinen mystische Naturlandschaft mit viel Nebel ;). In diesem einzigartigen Ökosystem leben unzählige Tierarten, darunter der prächtige Quetzal, Faultiere und Kolibris. Besucher können auf Hängebrücken zwischen den Baumkronen wandern, an spannenden Nachtwanderungen teilnehmen oder beim Ziplining den Regenwald aus der Vogelperspektive erleben. Monteverde verbindet Abenteuer, Natur und nachhaltigen Ökotourismus – ein Paradies für alle, die Costa Ricas grüne Seele entdecken wollen. Die Eltern von Ex-Kollegen von uns haben dort das Hotel Belmar zu einem tollen Resort aufgebaut.

Monteverde
Vulkan Arenal

Vulkan Arenal: ist einer der bekanntesten Vulkane des Landes und das Herzstück des gleichnamigen Nationalparks. Umgeben von Regenwald, heißen Quellen die zu tollen Wellnessanlagen ausgebaut wurden (zB Baldi oder Tabacon) und dem malerischen Arenalsee, ist die Region ein Traumziel für Natur- und Abenteuerliebhaber. In dem Ort La Fortuna kann man sicher ein paar Tage verbringen. Wir sind dort einige Male auf den inaktiven Cerro Chato (1.140m) gewandert. Nicht nur die Aussicht auf den perfekt geformten Arenal unterwegs ist es Wert der Hitze zu trotzen, oben angekommen kannst du dich im Kratersee abkühlen. Auch der La Fortuna Wasserfall ist sehr sehenswert.

Vulkane Poas (2.704m) oder Irazu (3.432m): Auf diese Vulkane kann man ziemlich weit mit dem Auto rauffahren. Eine kleine Wanderung reicht zum Schluss, um einen Blick in den Krater zu werfen. Oft sind die Krater ab dem späten Vormittag bereits wolkenverhangen, also besser früher aufbrechen, um eine Chance auf einen kurzen Blick in den Krater zu erhaschen – und Jacke mitnehmen.

Zarcero

Die Hauptstadt, San Jose (1150m) und das Landesinnere: Wir haben zwar oft gute Freunde in San Jose besucht, waren dort einkaufen oder haben unsere Papiere erledigt, aber ehrlich gesagt haben wir die Stadt nie wirklich gesehen. Uns wurde immer gesagt, dort sei nichts Besonderes, wir sollten lieber die umliegenden Orte wie Zarcero (Foto) mit Kirche und Heckengarten, oder Sarchi mit interessantem Kunsthandwerk besuchen. Auch die ehemalige Hauptstadt Cartago, das Orosi Tal und die Bergstraße über den Cerro de la Muerte wurden uns empfohlen. Einen sehr tollen Aufenthalt hatten wir zum Beispiel mitten im Nirgendwo in der Eco Lodge El Silencio.

Cerro Chirripo: Der höchste Berg in Costa Rica erreicht beeindruckende 3.820m und bietet an klaren Tagen spektakuläre Ausblicke, die bis zum Pazifik und Atlantik reichen. Umgeben von Nebelwäldern und einzigartiger Flora und Fauna, ist die Wanderung zum Chirripó anspruchsvoll, aber unvergesslich. Von San Gerardo de Rivas kannst du den Gipfel in einer anstrengenden 2-Tages Wanderung erreichen. Der Zutritt in den Nationalpark ist beschränkt und muss vorher an der Forstation in Canaan angemeldet werden. Leider haben wir diese Wanderung bis jetzt selbst nicht gemacht, aber der höchste Berg muss natürlich erwähnt werden.

Manuel Antonio

Manuel Antonio: Ist ein schöner, kleinerer Nationalpark direkt an einem traumhaften Strand. Über eine Serpentinenstraße ist der Ort von der Hauptstadt San Jose relativ einfach zu erreichen. Vor dem Park liegt ein kleines Dorf mit einigen Unterkünften und Restaurants. Wenn du nicht viel Zeit für ganz Costa Rica hast, ist dies der perfekte Ort, an dem du Tierwelt, Natur und Traumstrände vereint hast. Natürlich schätzen das viele Menschen und der Park ist immer gut besucht, aber auf jeden Fall trotzdem sehr sehenswert.

Karibikküste mit Cahuita / Tortuguero: Auch die Karibikküste ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Sehr beliebt ist zB der Nationalpark Tortuguero, der aus Sümpfen, Lagunen und Stränden besteht und dadurch die perfekte Heimat für zahlreiche Tier- & Vogelarten bietet. Weiter südlich findest du in Cahuita und Puerto Viejo traumhafte Strände bis zur Grenze nach Panama und volles Karibik Feeling inklusive Rastas. Die kreolische Kultur und der noch gelassenere Lebensstil dringt hier durch. Die Nationalparks Cahuita und Manzanillo bieten schöne Wanderungen oft direkt am Strand. Von der größeren Stadt Puerto Limon wurde uns abgeraten.

Cahuita
Peninsula de Osa

Unser Highlight! Peninsula de Osa / Nationalpark Corcovado: die Halbinsel im Südwesten des Landes ist mit dem größten Regenwald sicher eines der schönsten Gebiete Costa Ricas. Man kann dort eine Vielfalt an Tieren beobachten. An den Traumstränden fliegen Ara-Papageien von Palme zu Palme, die Affen springen zwischen den meterhohen Bambuspflanzen herum und wenn man Glück hat, sieht man Tapire oder sogar Wildkatzen. Wir haben dort 2x in einem Tented Camp (Zelt mit Betten) in der wunderschönen Bahia Drake geschlafen. Von dort aus werden geführte Touren im Nationalpark angeboten. Die Bucht ist relativ schwer zu erreichen, wir sind mit einem Boot durch Mangroven über den Sierpe River. Evtl. ist auch ein kurzer Inlandsflug von San Jose eine Möglichkeit. Auf der Halbinsel befindet sich auch der “Regenwald der Österreicher”.

Die schönsten Strände in Costa Rica:

Hier findest du unserer Meinung nach die schönsten Strände in Costa Rica, obwohl man an einem Land das nach seiner “reichen Küste” benannt ist auch mit allen anderen Stränden sicher nichts falsch macht ;). Die Sortierung ist nach der Entfernung von Coco aus gemacht.

Playa Penca

Der Playa del Coco hat einen etwas dunkleren Sand, der natürlich trotzdem zum Baden einlädt. Ganz in der Nähe sind die etwas ruhigeren Strände Playa Panama, Playa Hermosa oder Playa Ocotal – auch alle mit ein paar netten Strandbars/Restaurants und gut mit dem Auto erreichbar. Man kann dort gemütliche Tage verbringen. Noch schöner ist der ganz kleine Playa Penca (Foto) nebenan, der damals noch ausschließlich mit dem Boot, SUP/Kajak oder einer Wanderung zu erreichen war. 2025 hat allerdings ein Waldorf Astoria Hotel dort eröffnet und inzwischen ist der Strand auch mit dem Auto erreichbar, ist weiterhin öffentlich zugänglich und traumhaft schön.

Playa Conchal: einer unserer absoluten Lieblingsstrände in Guanacaste. Er besteht aus einer interessanten Kombination aus Sand und Millionen von winzigen, glatt-geschliffenen Muschelstückchen. Das Meer ist kristallklar und schön ruhig und lädt zum Schnorcheln oder Stand up paddeln ein. Im Hintergrund gibt es ein paar Kokosnuss- und Souvenir Verkäufer, bzw. befindet sich auch ein Westin-Hotel dort. Etwas holprig und kurz am Strand entlang führt eine “Straße” dorthin. Parken kann man dann für eine kleine Gebühr kurz vor dem Strand.

Playa Conchal
Playa Tamarindo Sonnenuntergang

Tamarindo: ist einer der bekanntesten Strände in Costa Rica und liegt an der Nordpazifikküste der Provinz Guanacaste. Der lange, goldfarbene Sandstrand ist ideal zum Schwimmen, Surfen lernen oder einfach für entspannte Strandtage. Tamarindo hat sich vom kleinen Fischerdorf zu einem lebhaften Küstenort entwickelt (tw. schon sehr amerikanisiert). Er bietet zahlreiche Restaurants, Bars, Boutiquen und ein buntes Nachtleben. Besonders schön sind die spektakulären Sonnenuntergänge, für die Tamarindo berühmt ist.

Playa Avellana: ist ein langer, goldener und sehr natürlich belassener Strandabschnitt in Guanacaste, etwa 30min von Tamarindo entfernt. Es gibt nicht viel dort außer der Natur und dem kleinen Strandrestaurant “Lola’s” mit seinem Hausschwein, das definitv zum Entspannen einlädt. Die lange Straße dorthin war (ist?) nicht asphaltiert und hatte viele Schlaglöcher, aber war es auf jeden Fall wert um dieses schöne Stück Natur zu besuchen.

Playa Avellanas
Playa Samara

Samara: eine schöne Bucht auf der Nicoya Halbinsel, mit kleineren Wellen für Surfer (speziell für Anfänger), ein paar entspannten Restaurants und Beachbars, einigen Yoga Angeboten und sogar einer Weinbar, einfach perfekt um ein paar Tage zu entspannen. Wir waren sehr gerne in Samara, das war oft unser 2 Tagesurlaub nach einer anstrengenden Arbeitswoche. Der nahegelegene Strand Nosara hat größere Wellen zum Surfen. Dort gibt es auch einige Yoga Retreats, es ist aber alles etwas in den Hügeln rund um die Strände verteilt.

Abenteuerstraße: zwischen Santa Teresa und Samara kann man in der Trockenzeit und bei Ebbe(!) direkt am Strand entlang fahren. Die 90km gehen tw. im Sand oder über kleine Schotterstraßen, durch Flüsse und kleine Fischerdörfer. Ein guter Geländewagen ist unbedingt notwendig. Fragt auf jeden Fall vor Ort noch nach, ob es aktuell möglich ist.

Santa Teresa: auch einer unserer Lieblings-Strände auf der Nicoya Halbinsel. Er ist absolut natürlich und unverbaut, einfach nur ein paradiesischer, langer Sandstrand mit Palmen. Auch für Surfer ist der Strand ideal und es gibt ein paar Surfschulen dort. Die Atmosphäre ist entspannt und gleichzeitig international – eine Mischung aus Backpackern, Surfern und Reisenden, die geblieben sind, weil sie sich in den Ort verliebt haben. Der Mix aus wilder Natur, netten Restaurants und dem „Barfuß“-Vibe macht Santa Teresa zu einem idealen Stopp an der Küste Costa Ricas. Der Ort war (ist?) nur über eine DirtRoad/Schotterstraße erreichbar.

Playa Santa Teresa
Isla Tortuga

Isla Tortuga: eine paradiesische Insel vor Montezuma, auf der Nicoya-Halbinsel in Costa Rica. Sie ist berühmt für ihr kristallklares, türkisfarbenes Wasser und die feinen, weißen Sandstrände. Sie eignet sich perfekt zum Schnorcheln, Schwimmen oder einfach zum Sonnenbaden unter Palmen. Unter Wasser erwarten dich bunte Korallen, tropische Fische und mit etwas Glück sogar Meeresschildkröten. An Land kannst du dich bei frischen Meeresfrüchten stärken oder einfach die idyllische Kulisse genießen. Isla Tortuga fühlt sich an wie ein kleines Stück Karibik mitten im Pazifik, sie ist von Montezuma aus mit dem Boot zu erreichen.

Manuel Antonio: liegt im gleichnamigen Nationalpark an der Pazifikküste und ist berühmt für seine perfekte Kombination aus weißem Sand, türkisfarbenem Wasser und üppigem Regenwald direkt am Strand. Umgeben von tropischer Vegetation können Besucher hier oft neugierige Affen oder bunte Vögel beobachten, was den Strand zu einem besonders malerischen und lebendigen Ort macht.

Manuel Antonio
Playa Manzanillo, Cahuita

Playa Manzanillo, Cahuita: liegt an der Karibikküste Costa Ricas im gleichnamigen Nationalpark und besticht durch seinen natürlichen, wilden Charme. Der goldene Sandstrand wird von Palmen gesäumt, und direkt vor der Küste erstreckt sich eines der größten Korallenriffe des Landes, ideal zum Schnorcheln. Hier kannst du nicht nur im warmen, ruhigen Wasser baden, sondern auch beim Strandspaziergang Affen, Faultiere oder tropische Vögel entdecken. Die entspannte Atmosphäre des nahegelegenen Dorfes Cahuita mit seiner afro-karibischen Kultur macht den Besuch besonders authentisch. Playa Cahuita ist ein perfekter Mix aus Strandparadies und Naturerlebnis.

Peninsula de Osa, unser absolutes Highlight: die Strände dort gehören zu den abgelegensten und unberührtesten des Landes. Umgeben vom dichten Regenwald des Corcovado-Nationalparks, bieten sie feinen Sand, kristallklares Wasser und eine unglaubliche Tierwelt direkt vor der Tür. Die Strände sind ruhig und naturbelassen, ideal für Wanderungen am besten mit einem Guide zum Entdecken der Tierwelt oder für entspannte Stunden am Meer. Wer Abgeschiedenheit und ursprüngliche Natur sucht, findet auf der Osa-Halbinsel ein echtes Paradies abseits der großen Touristenströme. Leider ist die Halbinsel nicht ganz so einfach zu erreichen, aber auf jeden Fall einen Besuch wert.

Peninsula de Osa

Das ist unser persönliches Best of Costa Rica. Falls du Fragen hast oder weitere Tipps brauchst, melde dich einfach bei mir. Ich erinnere mich sehr gerne an die Zeit dort zurück und helfe dir beim Planen. Wenn du schon in Costa Rica gewesen bist, schreib mir in die Kommentare wie es dir gefallen hat! PURA VIDA!
 

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2 Antworten zu „Costa Rica Reiseblog | Insider-Tipps & Erfahrungen nach 4 Jahren vor Ort“

  1. Avatar von Jack/Jacenty
    Jack/Jacenty

    Amazing stories, wonderful pictures, great tips! I bet: best memories! Thank you 🙏

    1. Avatar von Birgit
      Birgit

      Thank you so much, i’m glad you liked it!

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